Lions unterstützen Rehkitzrettung

Foto von der Spendenübergabe
Britta Loock, Bettina Bohlen-Heykes, Elke Seehusen und Präsidentin Inga Coordes vom Lions Club, Agnes Fehrmann, Tjebbe Bringmann, Sara Collmann und Dieter Collmann vom Verein Wildtiersuche Wiesmoor-Süd und EDEKA-Marktleiter Andree Simmering. | Foto: Ina Placke

Es gibt zahlreiche ehrenamtlich tätige Wildtier-Retterinnen und -Retter, die sich in Vereinen zusammengeschlossen haben, mit dem Ziel, Rehkitze und andere junge Wildtiere vor dem Tod durch Vermähung zu retten. Einer dieser Vereine ist der „Wildtiersuche Wiesmoor-Süd e.V.“, der - wie die anderen Vereine auch - auf Spenden angewiesen ist.

Die Frauen des Lions Clubs Wiesmoor Eala Frya Fresena möchten die wichtige Arbeit des Vereins unterstützen und haben mit Hilfe der EDEKA-Kundschaft aus der letztjährigen Pfandbonsammlung beim EDEKA-Markt im Kaufhaus BEHRENDS Wiesmoor 1.200 Euro an die Vereinsvorsitzende Sara Collmann überreicht, die bei der Scheckübergabe die Arbeit ihres Vereins kurz erläuterte: „Im Mai und Juni legen die Ricken und auch andere Wildtiere ihre Rehkitze und Jungtiere auf den Wiesen im hohen Gras ab. Das geschieht unmittelbar nach der Geburt. Leider ist dieser erste Lebensraum für die jungen Tiere nicht sicher, denn die Zeit der Geburt der kleinen Wildtiere fällt zusammen mit der ersten Wiesenmahd. Und gegen die großen Mähwerke haben die Tierkinder keine Überlebenschance. Bei der Suche nach den gefährdeten Tieren setzen wir seit einiger Zeit eine Drohne ein, die mit einer Wärmebildkamera ausgestattet ist. Das hat sich bewährt. Die Jungtiere können schneller aufgespürt und dann mit einem Korb, für die Mähmaschinenfahrer gut sichtbar geschützt werden. Nach der Mahd werden die Tierbabys schnell wieder freigelassen.“

Ina Placke, die im Wiesmoorer Lions Club federführend für dieses Projekt zuständig ist, ergänzte: „Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit. Das hat mal Albert Schweitzer gesagt. Meine Lionsfreundinnen und ich haben großen Respekt vor der Arbeit von Sara Collmann und den vielen anderen ehrenamtlichen Wildtierrettern und -retterinnen.“