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Es muss keine Stradivari sein

Es muss keine Stradivari sein

Sieger des Regionalwettbewerbes in Leer belegt dritten Platz auf Bundesebene.

Der erst zwölfjährige Jakow Pavlenko aus Oldenburg hat im Februar in Leer beim LIONS Musikpreis Violine den ersten Platz belegt (die OZ berichtete). Er trat jetzt in Darmstadt gegen die Elite aus ganz Deutschland an.  

Noch nie war die Teilnehmer so jung wie in diesem Jahr, und keiner von ihnen war fehl am Platze. Jakow war mit seinen zwölf Jahren der Jüngste und Kleinste und  spielte auf einer halben Geige, die etwa 12 % kleiner ist als eine „ganze“. Er liebt seine kleine Violine über alles, und spielte mit so viel Gefühl und so brillant, dass er die hochkarätige Jury absolut überzeugen konnte. Sie verliehen ihm den dritten Preis. Diesem ging unmittelbar eine weitere Auszeichnung voraus: Jakow erhielt einen Sonderpreis als bestes Nachwuchstalent.

Auch die besten Geigen der Welt spielen sich nicht von alleine. Die jungen Talente brauchen Begabung, Fleiß, Ausdauer und sehr gute Hände. Für Jakow war Geige zu lernen wie ein selbstverständliches Spiel. Er musste dafür nicht seine Kindheit opfern. Er ist Jungstudent an der Musikuniversität in Hannover und seine Professorin, die extra mit nach Darmstadt reiste, passt sehr liebevoll auf ihn auf berücksichtigt  seine Entwicklung. Sein Patenclub LC Willa Thorade betreut ihn vorbildlich.

Die Repertoireliste war schwierig, aber die jungen Musiker begeisterten mit ihren Auftritten. Die ganz Jungen waren diesmal die Gewinner, und ließen die Studenten hinter sich.

Den zweiten Preis bekam die 16 jährige  Anne Maria Wehrrmeyer aus Regensburg und erster Preisträger wurde der 15 jährige Elias David Moncado aus Freiburg. Er wird nun Deutschland beim europäischen Musikpreis in Sofia, Bulgarien vertreten.

Video vom 26.04.2016 - Vorspiel auf der DV in Emden